Luke 21

Datum: 4.11.1998 Stelle: Lukas 21:1-4 Gottes Maßstab ist auch in Bezug auf Gaben, die wir IHM geben, anders als der der Menschen. Während Menschen den Wert einer Spende an deren Geldwert messen, beachtet Gott zuerst das, was die Gabe den Geber gekostet hat: von Überfluss etwas abzugeben fällt dem Geber leichter, als in Armut selbst das Lebensnotwendige zu geben (V.4). Für eigene Gaben folgt daraus: Damit eine Gabe von Gott geachtet wird, sollte sie den Geber etwas kosten. Also von dem geben, woran es einem selbst mangelt (z.B. Zeit). Dazu: Die Witwe hatte "den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, eingelegt". Das zeigt, dass ein richtiges Verständnis von Gott und der Ewigkeit zu völliger Hingabe führt. Die Witwe gab "Gott, was Gottes ist" (Luk.20,25), und das trotz des Versagens der Pharisäer, ihrer religiösen Führer. Wenn also andere versagen, darf das für uns nicht als Entschuldigung dienen, um Gott das IHM Zustehende vorzuenthalten. Datum: 4.11.1998 Stelle: Lukas 21:8-19 V.8-19: Diese Prophezeihungen beziehen sich auf das Kommen Jesu auf die Erde, um sein Reich aufzurichten; die Gläubigen aus den Nationen erwarten aber die Entrückung, und diese kann ohne ein vorheriges Ereignis jederzeit geschehen (1.Thes.4,13-18). Es ist aber so, dass die in V.13-18 beschriebenen Ereignisse ihre Schatten bereits auf diese Zeit vorauswerfen. V.11: Dieser Vers bezieht sich nicht auf Kometen, Sonnenfinsternisse oder andere Zeichen am natürlichen Himmel, sondern auf Zeichen "... from heaven ." (KJV, Lk.21,11). Datum: 4.11.1998 Stelle: Lukas 21:32 "Dass dieses Geschlecht nicht vergehen wird" wird von bibeltreuen Christen nicht so ausgelegt, dass Jesus selbst nicht vom Zeitpunkt seiner Wiederkunft gewusst habe, sondern der Vater allein, dass Jesus also auch in Naherwartung gelebt habe. Die Bibel sagt nichts darüber, dass Jesus selbst nichts von diesen Zeitpunkten gewusst habe, sondern nur, dass es nicht unser Teil sei, um solche Zeiten und Zeitpunkte zu wissen: "Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat" (Apg.1,7). Statt dessen bezeichnet das verwendete Wort » genea « auch eine bestimmte Nation oder ein Volk. Andere sagen, dass "dieses Geschlecht" sich auf die Generation bezieht, die dann lebt, wenn die genannten Zeichen beobachtet werden. Datum: 12.8.2001 Stelle: Lukas 21:34 Das Herz kann durch übermäßiges natürliches Vergnügen und Sorge um die Dinge dieser Welt beschwert werden, so dass man nicht mehr bereit ist für die Wiederkunft unseres HERRN. Das heißt nun nicht, man dürfe sich nicht an Essen und Trinken erfreuen, es muss aber in Maßen geschehen (»des Menschen Sohn ist gekommen, der isst und trinkt [...]«; Mt.11,19). Ebenso: wenn wir unsere Erfüllung und Glück in unseren Werken und Tun suchen, wird das uns zum Götzen und ist böse (Apg.7,41). Es gibt aber eine gesunde, von Gott abhängige Einstellung zur Freude am eigenen Werk (Pred.9,7.10).
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